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Freitag, 26. Dezember 2003
Katamnestische Studien
armando151, 22:41h
"Die ganze Verirrung entstand in dem Glied, von dem die Fortpflanzung abhing. Warum gerade da? Damit die Menschen wüßten, daß sie alle die Erbsünde haben."
"Detailfreude, dreistes Behaupten und immer wieder Zweckmäßigkeitsüberlegungen führen die Feder."
Wie es Zeiten gab, zu denen das Denken des Westens in der Hand von ein paar Dutzend, nicht mal in Hunderten zu messenden Menschen lag - die wir namentlich kennen.
Das Konzept "Der Westen".
Negative Theologie.
"Gleichzeitig verfehlte Honorius die eigentümliche Logik 'symbolischer' Erläuterungen, weil er sie so lange preßte, bis etwas Quasi-Faktisches herauskam."
"Der für Paris charakteristische Denkstil: die Verbindung von Logik und Theologie."
"Man kennt Abaelards antirealistische Antwort."
"Der Prolog zu Sic et non."
Die Entdeckung der Individualität: kann es sein, daß ich deine Welt wirklich nicht kenne?
Das Misstrauen der Philosophen.
Tachyarrhythmien
Zerstörung weitgehender Schichten mit Unterhautfettgewebe.
Syndrom des malignen Narzissmus.
Prodromi psychotischer Störungen.
"Weil auch er dachte, nur mit Hilfe der Mathematik lasse sich Gewissheit über die Natur erreichen."
"Sie muß so Einheit sein, daß sie mit allem auf das Präziseste gleich ist."
Der Islam als Zivilisation.
Das Wort "Klerikerwissen".
"Seit der Mitte des 10. Jahrhunderts besaß man den vollständigen Aristoteles auf arabisch."
Selbstbeschädigung, um dissoziative Zustände zu beenden.
Gesichtspunkt der Regressionsbegrenzung.
Maladaptive Beziehungsangebote.
"Detailfreude, dreistes Behaupten und immer wieder Zweckmäßigkeitsüberlegungen führen die Feder."
Wie es Zeiten gab, zu denen das Denken des Westens in der Hand von ein paar Dutzend, nicht mal in Hunderten zu messenden Menschen lag - die wir namentlich kennen.
Das Konzept "Der Westen".
Negative Theologie.
"Gleichzeitig verfehlte Honorius die eigentümliche Logik 'symbolischer' Erläuterungen, weil er sie so lange preßte, bis etwas Quasi-Faktisches herauskam."
"Der für Paris charakteristische Denkstil: die Verbindung von Logik und Theologie."
"Man kennt Abaelards antirealistische Antwort."
"Der Prolog zu Sic et non."
Die Entdeckung der Individualität: kann es sein, daß ich deine Welt wirklich nicht kenne?
Das Misstrauen der Philosophen.
Tachyarrhythmien
Zerstörung weitgehender Schichten mit Unterhautfettgewebe.
Syndrom des malignen Narzissmus.
Prodromi psychotischer Störungen.
"Weil auch er dachte, nur mit Hilfe der Mathematik lasse sich Gewissheit über die Natur erreichen."
"Sie muß so Einheit sein, daß sie mit allem auf das Präziseste gleich ist."
Der Islam als Zivilisation.
Das Wort "Klerikerwissen".
"Seit der Mitte des 10. Jahrhunderts besaß man den vollständigen Aristoteles auf arabisch."
Selbstbeschädigung, um dissoziative Zustände zu beenden.
Gesichtspunkt der Regressionsbegrenzung.
Maladaptive Beziehungsangebote.
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Samstag, 20. Dezember 2003
Der Trost der Philosophie
armando151, 20:20h
"Die Vernunft scheint Macht zu haben, bis hinunter zur rigorosen Beherrschung der sexuellen Begierde, die für ihn immer etwas bedrohliches hatte."
Religiöse Bettelorden.
"Der Mensch als zeitliches Wesen zersplittert in die Vielheit der gewesenen Augenblicke."
"Nach dem späten Augustin konnte der Mensch sich nicht zum Guten entschliessen."
"Vertreibe die Freuden, Vertreibe die Furcht."
"Über 83 verschiedene Fragen."
"Das erste Geschenk der Gutheit ist das Hervorbringen des Seins."
"Das frühmittelalterliche Bewusstsein, im Elend zu sein."
Dedekind: Was sind und was sollen Zahlen?
"Wie ist Metaphysik als Wissenschaft möglich?"
Die Meta-Metaphysik: Metaphysik als Analyse der Grenzen der Metaphysik. Die Transzendentalphilosophie, das Zurück hinter oder vielmehr vor die Anfänge der Metaphysik. Die Selbstreflektion der Metaphysik, das Wissen um die Grenzen des Wissens als Wissen.
Kurt Flasch, Das philosophische Denken im Mittelalter.
"Vollständiges Erfassen der Wahrheit dessen, was ist."
"Die stoische Physik."
"Gott, das ist die Monade, die eine Monade erzeugt, und sie in einem einzigen Gluthauch auf sich zurückbiegt."
"Gott, das ist die unendliche Kugel, deren Mittelpunkt überall, und deren Umfang nirgends ist."
"Man muß die Gleichzeitigkeit dieser Vorgänge sehen."
Die Stoa als "eine Ethik der rationalen Selbstgestaltung und eine bibelunabhängige Physik."
Das Wort "Sentenzensammlung".
Religiöse Bettelorden.
"Der Mensch als zeitliches Wesen zersplittert in die Vielheit der gewesenen Augenblicke."
"Nach dem späten Augustin konnte der Mensch sich nicht zum Guten entschliessen."
"Vertreibe die Freuden, Vertreibe die Furcht."
"Über 83 verschiedene Fragen."
"Das erste Geschenk der Gutheit ist das Hervorbringen des Seins."
"Das frühmittelalterliche Bewusstsein, im Elend zu sein."
Dedekind: Was sind und was sollen Zahlen?
"Wie ist Metaphysik als Wissenschaft möglich?"
Die Meta-Metaphysik: Metaphysik als Analyse der Grenzen der Metaphysik. Die Transzendentalphilosophie, das Zurück hinter oder vielmehr vor die Anfänge der Metaphysik. Die Selbstreflektion der Metaphysik, das Wissen um die Grenzen des Wissens als Wissen.
Kurt Flasch, Das philosophische Denken im Mittelalter.
"Vollständiges Erfassen der Wahrheit dessen, was ist."
"Die stoische Physik."
"Gott, das ist die Monade, die eine Monade erzeugt, und sie in einem einzigen Gluthauch auf sich zurückbiegt."
"Gott, das ist die unendliche Kugel, deren Mittelpunkt überall, und deren Umfang nirgends ist."
"Man muß die Gleichzeitigkeit dieser Vorgänge sehen."
Die Stoa als "eine Ethik der rationalen Selbstgestaltung und eine bibelunabhängige Physik."
Das Wort "Sentenzensammlung".
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Freitag, 19. Dezember 2003
Die Gegenstände müssen sich nach unserer Erkenntnis richten
armando151, 22:33h
Die Abhängigkeit der Logik vom geschichtlichen Kontext. Augustin schliesst: Die Sinnesdinge sind vergänglich – folglich unwahr.
Nietzsche: "Kant, eine Begriffsmaschine, volles 18tes Jahrhundert, mit einem Souterrain von Theologen-Arglist."
"Die Vernunft muß mit ihren Prinzipien, nach denen allein übereinkommende Erscheinungen für Gesetze gelten können, in einer Hand, und mit dem Experiment, das sie nach jenen ausdachte, in der anderen, an die Natur gehen, zwar um von ihr belehrt zu werden, aber nicht in der Qualität eines Schülers, der sich alles vorsagen läßt, was der Lehrer will, sondern eines bestallten Richters, der die Zeugen nötigt, auf die Fragen zu antworten, die er ihnen vorlegt."
Der Naturwissenschaftler steht nicht vor der ungeordneten, chaotischen Natur, wie vor einem Rätsel. Er stellt der Natur, dem Experiment, mit dem Verstand formulierte Fragen. Er befrägt die Natur. Damit zwingt er die Natur zur Klarheit.
Bacon: "Die Falten der Natur ausschütteln".
Bernhard: "Die Natur braucht das Denken nicht, nur der menschliche Hochmut denkt sein Denken ununterbrochen in die Natur hinein".
Der Wissenschaftler als Bezwinger der Natur, die Natur als Widersacher des Verstandes.
"Erfahrung lehrt uns zwar, daß etwas so oder so beschaffen sei, aber nicht, daß es nicht anders sein könne."
Das Begriffspaar a priori: streng allgemein, notwendig, und a posteriori: nicht a priori. Das Begriffspaar analytisch: der Begriff A folgt aus dem Begriff B – und ist damit bereits immer a priori, und synthetisch: nicht analytisch. Was für eine seltsame Definition: A und nicht-A: die logische Abhängigkeit als Trennstrich durch die Welt. Einerseits das Beweisbare, andererseits der Rest, das ist alles.
"Die Ausdehnung ist im Begriff Körper enthalten."
Das Wittgensteinsche daran: der Begriff – die Sprache – als Ursache. Daß der Körper eine Ausdehnung hat, liegt nicht an der Welt, sondern an dem Begriff "Körper."
Im Idealismus ist das Denken das immer bereits Gegebene.
"Die Schwere als synthetische Eigenschaft des Körperbegriffs."
"Alles, was geschieht, hat eine Ursache' als synthetischer Satz a priori."
Die Sprache als Voraussetzung des Denkens. Wenn wir in Begriffen denken – wer setzt die Begriffe? Seine Beispiele für synthetische Urteile a priori, und wie man mit dem Wissen umgeht, daß sie alle als solche widerlegt wurden.
"x+y=z als aus den Begriffen der Zahlen x, y und z ableitbar."
Nietzsche: "Kant, eine Begriffsmaschine, volles 18tes Jahrhundert, mit einem Souterrain von Theologen-Arglist."
"Die Vernunft muß mit ihren Prinzipien, nach denen allein übereinkommende Erscheinungen für Gesetze gelten können, in einer Hand, und mit dem Experiment, das sie nach jenen ausdachte, in der anderen, an die Natur gehen, zwar um von ihr belehrt zu werden, aber nicht in der Qualität eines Schülers, der sich alles vorsagen läßt, was der Lehrer will, sondern eines bestallten Richters, der die Zeugen nötigt, auf die Fragen zu antworten, die er ihnen vorlegt."
Der Naturwissenschaftler steht nicht vor der ungeordneten, chaotischen Natur, wie vor einem Rätsel. Er stellt der Natur, dem Experiment, mit dem Verstand formulierte Fragen. Er befrägt die Natur. Damit zwingt er die Natur zur Klarheit.
Bacon: "Die Falten der Natur ausschütteln".
Bernhard: "Die Natur braucht das Denken nicht, nur der menschliche Hochmut denkt sein Denken ununterbrochen in die Natur hinein".
Der Wissenschaftler als Bezwinger der Natur, die Natur als Widersacher des Verstandes.
"Erfahrung lehrt uns zwar, daß etwas so oder so beschaffen sei, aber nicht, daß es nicht anders sein könne."
Das Begriffspaar a priori: streng allgemein, notwendig, und a posteriori: nicht a priori. Das Begriffspaar analytisch: der Begriff A folgt aus dem Begriff B – und ist damit bereits immer a priori, und synthetisch: nicht analytisch. Was für eine seltsame Definition: A und nicht-A: die logische Abhängigkeit als Trennstrich durch die Welt. Einerseits das Beweisbare, andererseits der Rest, das ist alles.
"Die Ausdehnung ist im Begriff Körper enthalten."
Das Wittgensteinsche daran: der Begriff – die Sprache – als Ursache. Daß der Körper eine Ausdehnung hat, liegt nicht an der Welt, sondern an dem Begriff "Körper."
Im Idealismus ist das Denken das immer bereits Gegebene.
"Die Schwere als synthetische Eigenschaft des Körperbegriffs."
"Alles, was geschieht, hat eine Ursache' als synthetischer Satz a priori."
Die Sprache als Voraussetzung des Denkens. Wenn wir in Begriffen denken – wer setzt die Begriffe? Seine Beispiele für synthetische Urteile a priori, und wie man mit dem Wissen umgeht, daß sie alle als solche widerlegt wurden.
"x+y=z als aus den Begriffen der Zahlen x, y und z ableitbar."
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